Die Mogami (jap. 最上), benannt nach dem gleichnamigen Fluss, war das Typschiff der Mogami-Klasse, einer Klasse von Kreuzern der Kaiserlichen Japanischen Marine und kam während des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz. Hier nahmen die Mogami und ihre Schwesterschiffe an der Schlacht um Midway teil. Sie waren zur Sicherung der japanischen Träger eingeteilt. Dabei kam es allerdings zu einer Kollision zwischen der Mogami und der Mikuma, als beide Schiffe versuchten, einem U-Boot-Angriff auszuweichen. Bald darauf griffen Trägerflugzeuge an und versenkten die Mikuma. Die Mogami konnte entkommen und verbrachte zehn Monate in der Werft in Japan.
Mit der Instandsetzung erfolgte der Umbau zum Hybridträger: Die achteren 20,3cm-Türme entfielen, und das vorhandene Katapultdeck wurde bis zum Heck verlängert. Ein Flugzeughangar konnte nicht eingebaut werden, doch entstanden erweiterte Vorratsräume für den Flugbetrieb, die Treibstoff, Munition und Ersatzteile aufnahmen. Die Mogami sank am 25. Oktober 1944.
Quelle: Wikipedia
Begonnen wurde der Bau wie bei allen Schiffen mit dem Rumpf. Hier wurden die Rumfhälften mit der Bodenplatte verschraubt und anschließend die Decks eingepasst. Hierauf folgen anschließend sämtliche Ätzteile und Details, welche vor der Lackierung angebracht werden können. Anschließend wird der Rumpf lackiert, ebenso wie das aus Ätzteilen neu aufzubauende Fliegerdeck am Heck des Schiffs. Anschließend werden die Decks bemalt und die Aufbauten aufgebaut.
Die ersten Geschützplattformen am Heck wuden aus Ätzteilen neu aufgebaut, bestehend aus Grundplatte, Deck, untere Träger und Stützen. Weiterhin wird nun das Fliegerdeck neu aufgebaut, dies besteht nun aus einem unteren und oberen Ätzteil, dazwischen eine Kunststoffplatte. Auf der Unterseite werden zuerst Querträger, anschließend noch Längsträger angebracht.
Die Träger des Fliegerdecks wurden komplett ausgebaut, bestehend aus diversen Längs- und Querträger, welche inneinander verbaut werden mussten. Eine absolut saubere Arbeit vorausgesetzt, klappt das auch ganz gut. Die Stützen des original Bausatzteil wurden von diesem sauber abgetrennt und auf dem Deck verklebt. Diese Stützen halten später das Deck und passen genau auf die Schnittpunkte der einzelnen Träger unter dem Fliegerdeck. Abschließeld folgen noch seitliche Ätzteil-Träger, welche allerdings erst nach der Deckmontage angebracht werden können.
Nach der Lackierung der Flugdeck-Unterseite, sowie des darunterliegenden Decks in Mittelgrau erfolgt die Anbringung des neuen Decks auf dem Rumpf, ebenso das Deck auf Mittschiffs. Es werden nun weitere Details am Rumpf angebracht, bspw. Stützen, Treppen, Lüfter, Schlauchtrommeln etc. Ziel an dieser Stelle ist es, den Rumpf soweit fertig zu stellen, dass dieser komplett lackiert werden kann. Die Aufbauten folgen dann separat.
Am Heck wird die Reling angebracht, sowie die Schienen auf dem Fliegerdeck für die späteren Flugzeuge. Die dem Ätzteilesatz beiliegenden Türen samt Rahmen bieten die Möglichkeit, die Türen auf geöffnet darzustellen, was dem Schiff weiteres "Leben" gibt. Hierzu müssen die Wände aufgesägt werden, bevor die neuen Türen angebracht werden können.
Am hinteren Aufbau sind die Türen ebenfalls durch Ätzteile ersetzt, ebenfalls das gesamte Deck samt Stützen und Geländer sowie die einzelnen Plattformen am hinteren Mast. Hier befindet sich dann auch der Kran (Montage folgt). Die Flugabwehrgeschütze au der hinteren Plattform sind komplett aus Ätzteilen neu aufgebaut - die Detaillierung hierbei ist enorm, es finden sich sowohl Zielvorrichtung, Sitze und Fußpedale in geätzter Form wieder.
Nachdem der hintere Aufbau samt Kranausleger und Verspannung mittels Ätzteilen fertig gestellt ist, erfolg die komplette Montage der Schornsteine. Hierbei kommen sehr viele Ätzteile zum Einsatz, die dem Modell einen ziemlich majestätischen Eindruck vermitteln - alles glänzt in Gold:
Doch dieser Glanz währt nur kurz, denn es erfolgt der nächste Schritt der Lackierung. An dieser Stelle wird der Rumpf komplett in Grau lackiert, ebenso der bereits fest verklebte Aufbau samt Kran, der separate Kamin sowie der separate unterste Aufbau des Kommandoturms - dieser ist auf den Bildern bereits teilweise im Rohbau unlackiert angebracht.
Auf den nachfolgenden Bildern ist die Detailbemalung des Decks vollzogen. Ein leicht lasierend wirkender Braunanstrich des Decks, Bemalung der Seilwinden sowie ein Rostfarbener Anstrich des Unterwasserrumpf sind aufgebracht. Auch auf den folgenden Bildern erkennbar ist der Hauptmast samt Radarmatte, welcher allerdings nur provisorisch angebracht ist.
Mit der Montage der Kommandobrücke wird der Bau fortgesetzt, an dieser Stelle kommen ebenfalls sehr viele Ätzteile zum Einsatz - sowohl Bodenplatten, Geländer, Türen, Fensterrahmen und natürlich Details der Masten und Antennen. Das Geschützdeck hinter dem Schornstein ist ebenfalls aus Ätzteilen komplett neu aufgebaut worden, ebenso die darauf montierten Geschütze. Sowohl Kommandobrücke, Hauptmast als auch das hintere Geschützdeck sind nur aufgesteckt und werden separat lackiert, bevor sie fest montiert werden.
Die Hauptgeschütze erhalten komplett neue Außenwände aus Ätzteilen sowie gedrehte Geschützrohre. Weiterhin eine Reling, Leitern und diverse andere Kleinigkeiten. Die Katapulte für die Flugzeuge sind aus Ätzteilen neu aufgebaut und erhielten unter anderem Treibladungen und weitere Innenteile aus Resin. Die seitlichen Geschütze mussten jedoch verklebt werden, da diese das Gewicht der Messingrohre nicht halten.
Nachdem sämtliche Einheiten fertig zusammengebaut und mit den Ätzteilen versehen sind, folgt die Lackierung der Komponenten in Grau. Anschließend wird das Schiff weitgehend zusammengebaut, bevor im Inneren die Laufstege, Relings, Treppen etc. (Verbindungen zwischen der einzelnen vormontierten Teile) angebracht werden. Diese werden anschließend mit dem Pinsel lackiert.
Nachdem die Rettungsboote mit Ätzteilen verfeinert und bemalt sind, werden diese samt Davids aus Ätzteilen angebracht. Sämtliche Kleinteile (Hauptbestandteile des Schiffs) sind an dieser Stelle montiert. Kleine Teile wie Kisten, Flugzeuge etc. die nicht stets zum Schiff gehören, werden erst nach der Alterung aufgebracht.
Ein schwarzes Washing mit Ölfarben sorgt für einen gebrauchten "Look" und verleiht dem Schiff gleichzeitig enorme Tiefenwirkung. Die Decks erhalten zusätzlich noch ein leichtes, dunkelbraunes Washing, welches für dezente Farbnuancen zwischen Deck und Rumpf sorgt. Die Flugzeuge werden montiert, mit Ätzteilen versehen, bevor diese dann nach dem Aufbringen der Decals am Heck plaziert werden.
Parallel zu den Arbeiten am Schiff wird bereits die spätere Grundplatte vorbereitet. Auf einem Stück Leimholz wird ein Rahmen abgeklebt, die Wasserfläche mit Dispersionsfarbe tupfend bemalt. Dieser Vorgang wurde mehrmals wiederholt, um eine wellige, wasserförmige Struktur zu erhalten. Anschließend wird die Wasserfläche mit verschiedenen Plakafarben (Schwarz, Blautöne, Türkies, Grün und Braun) bemalt und nach dem Trocknen mehrmals mit Acryllack lackiert. Der Rahmen erhält dann noch eine dunkle Lasur.
Nachdem die Flugzeuge separat bemalt und mit Ätzteilen und Decals versehen wurden, werden diese auf dem Fliegerdeck am Heck auf dem Schienensystem aufgeklebt. Nach der Bemalung erfolgt auch hier eine Alterung mit Ölfarben.
Die Takelage entstand aus gezogenen Gußästen, welche anhand der wenigen, existierenden Bildern des Originals und von anderen Modellen angebracht wurden. Zwischen dem Hauptmast und dem hinteren Mast hatte die Mogami zwei weiß/rote Ballons an der Takelage, welche aus Klebstoff erstellt wurden und bemalt werden.
Eine abschließende Bemalung mit verdünnten Ölfarben auf den Flugzeugen hinterlässt auch hier einen gebrauchten und auf den einzelnen Flugzeugen unterschiedlichen Eindruck.
Nachdem die Alterung des Schiffs fertiggestellt ist, erfolgt ein abschließender Überzug mit seidenmattem Klarlack, um die Farben und die Kleinteile nochmals zu schützen, bevor das Modell dann auf der Grundplatte fest verklebt wird und die Spalten unter dem Rumpf mit Acrylgel verschlossen werden. Die Ankerkette wird noch angebracht und sowohl am Rumpf als auch auf der Wasserfläche verklebt. An dieser Stelle ist der Bau des Modells dann soweit fertig gestellt. Abschließend folgt noch aus Plexiglasplatten der Bau einer Staubschutzhaube, welche um die Wasserfläche herum aufgebaut wird.