1946 : Panzerkampfwagen VIII MAUS V2
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1:35 of Takom, Voyager, Friul, Aber and more
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Der Panzerkampfwagen VIII „Maus“ war ein Entwurf eines überschweren Panzerkampfwagens, der bei Porsche entwickelt wurde. Ursprünglich mit einem Gewicht von 150 Tonnen geplant brachte die
Maus V2 im einsatzfähigen Zustand dann insgesamt 188 Tonnen auf die Waage. Tatsächlich wurden nur 2 Prototypen fertiggestellt: Version (V1) – mit einem Dummyturm bzw. ab Juni 1944 mit einem
echten Turm, aber ohne Geschütz, Version 2 (V2) – mit einsatzfähigem Kampfturm, einem 128 mm KwK 44 L/55 Geschütz sowie einem 75 mm KwK 44 L/36.5 Geschütz und einem 7.92 mm MG 34. Zum Ende des 2.
Weltkriegs im April 1945 wurde das Fahrzeug V2 beim Herannahen der sowjetischen Truppen von den Deutschen Truppen selbst gesprengt. V1 konnte dagegen von den Sowjetischen Truppen erbeutet werden.
Auf Befehl der Sowjets wurde später der Turm von V2 auf die Wanne von V1 montiert. In diesem Zustand befindet sich das Fahrzeug heute im Panzermuseum von Kubinka und ist dort zu besichtigen. Bei
einer maximalen Geschwindigkeit von 13 km/h war die Maus viel zu langsam für einen modernen Bewegungskrieg. Aufgrund des hohen Gewichtes gab es kaum Brücken die die Maus benutzen konnte, dazu
betrug der Verbrauch ca. 3800 Liter Treibstoff im Gelände.
Der Chinesische Hersteller TAKOM bietet seit einiger zeit zwei hervorragend detaillierte Modelle des schweren Kampfpanzers "Maus" im Maßstab 1:35 an - einmal in der Version 1 (V1) mit
Versuchsturm, einmal als Version 2 (V2) mit "echtem" Turm und einem 128 mm KwK 44 L/55 Geschütz, sowie einem 75 mm KwK 44 L/36.5 Geschütz, und einem 7.92 mm MG 34.
Auch als Modell hat die Maus gigantische Abmessungen, so ist die fertige Wanne stolze 29cm lang, dies entspräche der realen Länge von etwas über 10 Metern. Der gesamte Bausatz ist fein
detailiert, besteht aus Kunststoffteilen und wird ergänzt um einige wenige Fotoätzteile für die Lüftungsgitter. Eine Inneneinrichtung ist nicht dabei, wird aber auch - wenn man sich auf das
Exterieur konzentrieren möchte - nicht vermisst. Eine Vielzahl aller Teile sind für das aufwändige Fahrwerk, die Laufrollen und Ketten zu verbauen.
Ergänzt wird das Modell hier durch Metallketten von Friul, einem Metallrohr und Fotoätzteilen von Voyager.