Der ČKD-Praga TNHP war ein Panzer tschechoslowakischer Konstruktion, der nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch das Deutsche Reich von der deutschen Wehrmacht übernommen und in den Anfangsjahren des Zweiten Weltkriegs unter der Bezeichnung Panzerkampfwagen 38(t) eingesetzt wurde.
Als deutsche Truppen im Jahre 1939 die Tschechoslowakei besetzten, fiel dem Deutschen Reich eine leistungsfähige Rüstungsindustrie, z.B. ČKD in Prag, in die Hände. Neben den Produktionsanlagen verfügte die tschechoslowakische Rüstungsindustrie über Panzerkonstruktionen wie dem ČKD-Praga LT-H, die den aktuellen Versionen des deutschen Panzerkampfwagen III annähernd ebenbürtig waren. Zudem waren die deutschen Panzerkampfwagen I und II bereits veraltet und sollten nach den deutschen Vorkriegs-Rüstungsplänen bereits ausgemustert sein. So wurden die tschechoslowakischen Panzer als Ersatz rasch in die deutschen Panzerdivisionen eingegliedert.
Zur Zeit der deutschen Besetzung stand mit dem ČKD-Praga TNHP als LT-38 ein weiteres Panzermodell kurz vor der Einführung in die tschechoslowakische Armee. In die Ausrüstung der deutschen Truppen wurde das Modell unter dem Namen Panzerkampfwagen 38(t) übernommen, wobei das t für tschechisch stand. Es wurden von 1939 bis 1942 mehr als 1400 Stück dieser Fahrzeuge gefertigt. Weiterhin wurden viele Verbündete des Deutschen Reiches wie etwa Rumänien oder die Slowakei mit Panzern tschechoslowakischer Bauart ausgerüstet.
Insgesamt erwies sich der 38(t) als zuverlässiger Panzer, der erst in den Jahren 1941/42 durch das vermehrte Auftreten des sowjetischen T-34 den Anforderungen nicht mehr gewachsen war.
Die Bewaffnung, eine 3,72-cm-Kanone L/47,8, war derjenigen der deutschen leichten Panzer überlegen, und auch die Panzerung der Front war mit 25 mm nur unwesentlich schwächer als die der Panzerkampfwagen III und IV (frühe Versionen ~30 mm). In späteren Varianten wurde die Frontpanzerung auf bis zu 50 mm verstärkt. Die größte Schwäche der Panzerung war, dass sie vernietet war. Bei Treffern konnten sich Niete lösen und so im Innern die Besatzung töten, ohne dass die Panzerung durchschlagen wurde; wenn die Niete nach außen weggesprengt wurden, konnte die begleitende Infanterie getroffen werden
Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges waren 57 Panzer 38(t) einsatzbereit und wurden bei der 3. leichten Division beim Angriff auf Polen eingesetzt. Die bisher größte Anzahl wurde im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. In fünf Panzerdivisionen waren 660 Panzer 38(t) einsatzbereit. Aus Gründen der Ersatzteilversorgung waren diese fünf PD und die 6. PD, die mit dem Panzer 35(t) ausgestattet war, in der Panzergruppe 3 zusammengefasst. Beim verlustreichen Kampf in Richtung Moskau gingen schon bis Anfang September 184, bis zum 22. Dezember insgesamt 639 Panzer 38(t) als Totalverluste verloren. Nur 84 waren noch einsatzbereit.
Im Februar 1942 wurde die neuaufgestellte 22. PD mit 114 Panzern 38(t) an die Ostfront entsandt und zuerst im Unternehmen Treppenjagd auf der Halbinsel Kertsch eingesetzt. Inzwischen wurden die 7. PD und 12. PD auf deutsche Panzer umgerüstet. Im Juni 1942 lief die Produktion aus, und die Bestandszahlen an der Ostfront gingen langsam zurück. Mitte Juni waren in vier Panzerdivisionen noch 253 Panzer vorhanden. Bis zum Ende des Jahres waren nur noch kleine Restbestände in den Fronttruppen im Einsatz. Ausgediente Panzer 38(t) wurden auch zu Fahrschulzwecken verwendet. Dafür wurde die Kanone ausgebaut und teilweise durch Holzattrappen ersetzt.
Quelle: Wikipedia
Die Lackierung der Grundfarbe erfolgt per Airbrush in Revell (Aqua Color) Panzergrau. Hierauf folgt im unteren Bereich ein Übernebeln mit abgedunkelter Grundfarbe (Schatten), sowie ein Übernebeln der oberen Flächen in mit Beige aufgehellter Grundfarbe (nur Flächen, nicht Kanten oder Ecken).
Nachdem die Lackierung getrocknet ist, folgt ein Auftrag mit seidenmattem Klarlack, auf dem dann die Decals aufgebracht werden. Zum Schutz vor der weiteren Lackierung, Wintertarnung und Alterung folgt ein weiterer Klarlackauftrag. Nach genügend Trockenzeit folgt dann die Wintertarnung, ein erster Schritt mit Haarspray.
Es folgen nun zwei dünne Schichten Haarspray über das gesamte Modell, welche jeweils einige Stunden Zeit zum Trocknen benötigen. Anschließend folgt direkt eine dünne, wolkig und unregelmäßig aufgetragene Lackierung in Weiß über die Oberwanne, Panzerturm, Lauf-/ Antriebsrollen, Bug und Heck. Ein bis Zwei Stunden später wird dann mit einem kurz geschnittenen Borstenpinsel und lauwarmem Wasser ein Großteil der weißen Farbe unregelmäßig abgetragen.
Das gesamte Modell erhielt dann einen dunkelgrauen Filter, sowie ein Washing mit dunkelbrauner Ölfarbe zur Darstellung eines gebrauchten, dreckigen Fahrzeugs.
Anschließend werden die Werkzeuge mit Acrylfarben bemalt, die Maßerung der Holzstiele anschließend mit Ölfarben aufgemalt. Der Auspuff wird mit diversen Farben aus dem Rust and Dust Set von Lifecolor bemalt, bevor er dann noch mit diversen Pigmenten in Rostfarbtönen behandelt werden. Es folgt dann später noch Ruß und Wasserschlieren. Das gesamte Modell erhielt dann ein Washing mit dunkler stark verdünnter Ölfarbe.
Der Schlamm besteht aus einer Mischung aus Sand, Gips, Wasser und diverser brauner Pigmente, die zu einer breiartigen Masse vermischt und auf Wanne und Laufrollen aufgetupft werden. Ebenso die Panzerkette wird hiermit bearbeitet. Nach dem Trocknen erhält der getrocknete Schlamm ein dunkles Washing, danach wird die gesamte Wanne noch mit dunklen Pigmenten behandelt. Die Panzerkette erhält ebenfalls ein dunkles Washing, anschließend werden die Kontaktflächen mit Silber trocken gemalt und mit einem weichen Bleistift behandelt und danach aufgezogen und verklebt.
Letzte Kleinteile wie der zusätzliche Eimer am Heck, der farblich definitiv nicht zur Grundausstattung der Wehrmacht gehört hat, sowie ein kleines Stahlseil, ein Benzinkanister, eine Kette etc. werden aufgeklebt, teils mit Seil provisorisch fest gebunden und anschließend ebenfalls noch mit Washings, Trockenmalen etc. dem Fahrzeug angeglichen.
Abschließend werden noch Regenspuren aufgebracht, trockener Staub aus verschiedenen Pigmenten, Blätter aus Birkensamen, sowie ein letztes Nachmalen und Ausbessern einiger Stellen, bzw. Darstellen blanken Metalls, Ruß, ... ist das Fahrzeug soweit fertig gestellt.