KING HAULER 1:14 by Tamiya
Ausgehend vom "King Hauler" - einem an einen typischen Peterbilt oder Kennworth angelehnten US Truck, entsteht ein "Custom designter" US "Langschnauzer" mit vielen Details und Funktionen. Geändert werden wird auf technischer Seite der Motor - anstatt des Getriebe und Motor aus dem Bausatz kommt der platzsparende und stärkere Getriebemotor GM32U390 von Servonaut zum Einsatz, in Verbindung mit zwei HD LF-13MG Digital Servos, dazu werden Metall Kugellager verbaut, um die Steuerbarkeit des Modells so realistisch wie möglich widergeben zu können. Für mehr Stabilität sorgt eine Lenkachse aus Aluminium an der Front des Fahrzeugs. Das gesamte Modell soll natürlich auch originalgetreu beleuchtet werden - neben den Hauptscheinwerfer (die vom Kotflügel entfernt und am Kühlergrill platziert werden), Blinker, Rücklichter und Bremslichter kommen Dachleuchten sowie LEDs an der Stoßstange zum Einsatz.
Rein optischer Natur sind dann weitere Änderungen vorgesehen, die für einen einzigartigen Look des Custom Trucks sorgen werden: Aluminium Kühlergrill im Peterbilt-Design, bullpypes (extra lange Auspuffrohre aus Aluminium gefertigt), eine "cleane" Stoßstange vorn, umgebaute Kotflügel vorn (siehe oben, die Scheinwerfer werden entfernt und an den Kühlergrill verlegt), Sonnenblende aus Aluminium, Trittbretter und Kraftstofftanks aus Aluminium und einige optische Änderungen am Fahrzeugheck. Last but not least erhält der Truck polierte Aluminiumfelgen an allen drei Achsen mit Breitreifen vorn. Weiterhin werden noch einige weitere Details geändert und ergänzt, das wird sich dann Step by Step beim Bau des Modells ergeben. Am Ende wird - sofern alles klappt wie es soll - eine einzigartige Zugmaschine entstehen, die als Trailer dann einen verchromten Tankanhänger bekommen soll. Welche Farbe der Truck erhalten wird, ist noch nicht entschieden. Tendenz hierbei neigt sich zu einem dunkeln Rot in Kombination mit einem oder zwei beigefarbenen Streifen.
Der Fahrzeugrahmen besteht aus zwei Metallprofilen, sowie den klassischen Querträgern. Die Bausatzteile werden durch Querträger aus Metall ersetzt, die Plastikteile aus dem Bausatz nur vorn verwendet, wo der Lenkservo von HD Power montiert wird. Bereits hier erkennt man die enorme Größe eines 1:14 US Trucks, der doch deutlich länger ist als eine normale Europäische Zugmaschine.
Die beiden Hinterradachsen werden beide über den Motor angetrieben und sind wie beim Original mit einer Antriebswelle verbunden. Die Differentialgetriebe beider Achsen bestehen Metallteilen und müssen vor dem Zusammenbau gut eingefettet werden, um auch langfristig leichtgängig zu funktionieren. Anstatt der Kugellager aus dem Bausatz kommen hochwertige Metallkugellager zur Anwendung, bevor dann die beiden Achsen in den Kunststoffgehäusen eingebaut werden.
Die Achsaufhängung der beiden Antriebsachsen erfolgt mittels Blattfedern, an welchen die beiden Achsen verschraubt werden. Die Antriebswelle, welche die beiden Achsen verbindet, wird in diesem Zuge montiert und auch gut eingefettet. Aus dem Bausatz stammen die vier Verbindungsteile aus Kunststoff, welche aber noch durch Metallgussteile ersetzt werden. Im nächsten Schritt folgen die Stoßdämpfer, welche nun zusammengebaut und anschließend montiert werden können.
Es folgen die Stoßdämpfer, die zunächst aus mehreren Teilen zusammengebaut, gefettet und anschließend montiert werden. Die Vorderachse wird zusammengebaut und montiert, erhält aber eine modifizierte Spurstange, um eine bessere Lenkung zu gewährleisten. Ein erster Test der Federung zeigt, dass soweit alles funktioniert, wie es sollte. Sobald die Lenkung fertig gestellt und ebenfalls getestet wurde, folgt der Einbau des neuen Motors der Firma Servonaut, sowie dann ein erster Fahrtest des King Haulers!
Als Motor kommt der Getriebemotor GM32U390 von Servonaut zum Einsatz, der platzsparend im Rahmen verbaut wird und somit Platz für die MFC-Einheit und deren Zusatzkomponenten verschafft - weiterhin sorgt er für einen hervorragenden Antrieb des Gespanns. Die passenden Anschlusskabel müssen zunächst am Motor angelötet werden, bevor dieser dann mit dem passenden Halter verbaut werden kann.
Es folgen die Räder. Hier werden sowohl Reifen als auch Felgen ersetzt. Es kommen originalgetreue Aluminiumfelgen zum Einsatz, die wie beim Original miteinander verschraubt werden, bevor sie dann an den Achsen montiert werden. An der Vorderachse werden Breitreifen verbaut mit den passenden Leichtmetallfelgen. Die Nabenabdeckungen werden noch nicht montiert, diese werden in Karosseriefarbe lackiert.
Nach dem Einbau des Motors wirddie Positionen der einzelnen Elektronikkomponenten geplant. Es wird in der Schlafkabine der Lautsprecher untergebracht werden, sowie die Vibrationseinheit, das Akkupack und am Heck, hinter der zu öffnenden Rückwand die Kontrolleinheit, an der das Fahrzeug ein/aus geschaltet wird, sowie die verschiedenen Modi gewählt werden können. Die MFC-Einheit selbst wird unter der Motorhaube verbaut, die Kabel werden unter der Fahrerkabine & durch einen neu anzufertigenden Tunnel geleitet werden.
Erste Arbeiten an der Karosserie. Die nicht originalgetreu platzierten Frontscheinwerfer werden entfernt und die "Löcher" dann verschlossen, verspachtelt und im nächsten Schritt verschliffen. Die
Scheinwerfer werden dann am Kühlergrill aus poliertem Metall angebracht (Doppelscheinwerfer). Die Blinker verbleiben auf dem Kotflügeln.
Auf den Bildern ist der aktuelle Stand der verschlossenen Öffnungen, wo im Bausatz die Hauptscheinwerfer platziert gewesen wären.
Auf den folgenden Bildern ein Einblick in die Verkabelung der Fahrzeugelektrik, in noch ungeordnetem Zustand. Hier sind die ersten drei Positionsleuchten auf dem Dach bereits fertig verkabelt und im Dach montiert. Am Rahmen sind hier auch schon die beiden Trittstufen aus Aluminium montiert, die die Kunststoffteile aus dem Bausatz ersetzen.
Als Kühlergrill kommt das Aluminiumteil von LESU zum Einsatz, welches aber ein neues Gitter hinter dem Grill, sowie eine vollständige LED-Beleuchtung erhielt. Die beiden Hauptscheinwerfer sind nun seitlich links & rechts vom Kühlergrill montiert, zwei gelbe Positionslichter sind unten als längliche Schweinwerfer ergänzt. Es fehlen noch die Scheinwerfergläser der Hauptscheinwerfer.
Das Modell erhält eine Lackierung in "Prowler-Orange" welche von MG Prime angeboten wird. Im ersten Schritt wurde die Karosserie mit Alkohol gereinigt, dann mit Presto Feinspachtel grundiert und mit 600er Schleifpapier nass verschliffen. Die eigentliche Grundierung stammt von TAMIYA, ist hellgrau und die perfekte Basis für die eigentliche Lackierung. Auch hier wird nochmals mit 600er Schleifpapier nass verschliffen, bevor dann die eigentliche Lackierung in mehreren, dünnen Schichten aufgetragen wird. Zum Trocknen verbleibt das Modell jedes Mal in einer Plastikbox, um es vor Staub und Schmutz zu schützen. Auf den folgenden Bildern die fertig lackierten Karosserieteile nach der Lackierung, bevor der Klarlack aufgetragen wird.
Nach mehrtägigem Trocknen der lackierten Karosserie folgt ein mehrschichtiger Auftrag mit Klarlack, ebenfalls des Herstellers MG Prime aus der Spraydose. Auch hier verbleiben die Teile zwischen den Lackierdurchgängen in der Plastikbox. Die beiden Kraftstofftanks wurden in selbiger Farbe lackiert, nur die Haltebänder verbleiben in Chrom mit schwarzen Rändern. Auf den folgenden Bildern Tanks, Kühlergrill und künftige Stoßstange probehalber angebracht, auch wurden die Radblenden in Karosseriefarbe mit lackiert.
Ist die Lackierung abgeschlossen, wird die Karosserie weiter montiert. Es folgen die neuen Auspuffrohre, die Luftfilter, der neue Kühlergrill samt Beleuchtung, sowie die metallenen Dachleuchten, Hörner und Spiegelhalterungen sowie die Seitenblinker. Ist all dies montiert, werden die Kabel für die Beleuchtung der Karosserie im Innenraum verlegt, dann die Karosserie am Rahmen montiert. Es folgen nun weitere Feinarbeiten, Details sowie die Heckstoßstange und deren Beleuchtung, Lampengläser am Kühlergrill. die markante Sonnenblende ... aber weitgehend kann man schon erkennen, wohin die Reise geht.
Es wurden weitere Details und Kleinteile montiert: Sonnenblende in Wagenfarbe, mit vielen kleinen Schrauben montiert, die Lichtergläser der Dachlampen, Außenspiegel in Wagenfarbe, Scheibenwischer sowie die aus Aluminium gefertigte Heckstoßstange. Auch die Kabel am Heck wurden verlegt, es fehlt noch eine Verkleidung auf der Oberseite vor der Heckstoßstange. Entgegen meiner anfänglichen Planung mit hellen Streifen habe ich mich nun dagegen entschieden. Das Fahrzeug verbleibt in einfarbig Rot. Ein erster Funktionstest aller Funktionen verlief positiv, es funktioniert alles wie erhofft!
Parallel entsteht nun der Tankertrailer von Tamiya, dem der King Hauler dann als Zugpferd dienen wird. Auch hier handelt es sich um ein hervorragendes Modell von Tamiya, vorrangig bestehend aus Metall und Aluminiumteilen, ergänzt um wenige Kunststoffteile (Achsgehäuse, Tankhalterungen, Stoßstange, Kotflügel). Ergänzt werden neue Kugellager, sowie echte Aluminiumfelgen mit passenden Reifen. Dazu kommt das Beleuchtungsset von Tamiya zum Einsatz. Mehr ist hier in Sachen Beleuchtung nicht mehr vorgesehen, da ich mich hier ja auf die Kombination mit der MSC von Tamiya abstimmen musste.