Die Albatros B II war ein deutsches Militärflugzeug, das von den deutschen, österreich-ungarischen und türkischen Luftstreit-kräften im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Es wurde 1914 als Weiterentwicklung der Albatros B I entworfen. Sie wurde ebenfalls vom Konstrukteur Grohmann entwickelt und trug die Projektbezeichnung L-2 beziehungsweise die Werksbezeichnung DD-2.
Wie bei dem Vorgänger B I handelte es sich um einen Aufklärer. Damit der Beobachter im vorderen Sitz eine bessere Sicht hatte, waren die unteren Tragflügel in der Wurzel rechteckig ausgeschnitten.
Bis 1915 diente die Maschine als unbewaffneter Aufklärer, wurde dann aber durch die stärkeren und bewaffneten Flugzeuge der C-Reihe ersetzt. Wegen ihrer hervorragenden Flugeigenschaften, der Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit verwendete man sie als Schulflugzeug bis zum Ende des Ersten Weltkrieges und zum Teil darüber hinaus. So benutzte die polnische Luftwaffe insgesamt 24 Albatros B II und B IIa bis in die zwanziger Jahre hinein als Schulflugzeuge. Die Maschine wurde mit 100 PS Mercedes D I-, 110 PS Benz Bz II- und 120 PS Mercedes D II-Motoren produziert. In der Version B IIa (Werksbezeichnung Albatros L 30) verfügte das Flugzeug über eine verstärkte Zelle und Mercedes D II- oder Argus As II-Motor (beide 120 PS). Die B II war Ausgangspunkt der Weiterentwicklung des Aufklärers C I, der den Urvater einer bis zu C XIII reichenden Reihe bildete.
Quelle: Wikipedia
Zunächst werden sämtliche Teile, die später eine Holzstruktur erhalten sollen, in einem hellen Beige grundiert. Hierzu kommt ein dunklerer Sandfarbton von Lifecolor zum Einsatz. Ist die Grundierung durchgetrocknet, wird mit verschiedenen Ölfarben (Umbra gebrannt, Dark Sienna) und einem Borstenpinsel die Holzstruktur eingearbeitet. Sämtliche Bauteile müssen nun mehrere Tage trocknen, bevor hieran weiter gearbeitet werden kann.
Der Innenraum wird im folgenden Schritt nun zusammegebaut. Hierbei werden sämtliche Anzeigen, die dem Bausatz als hochwertige Decals beiliegen, ergänzt, mit Klarlack fixiert und mit Crystal Clear "verglast". Der Tank wird in diesem Zuge mit Polierfarben dann in mehreren Schichten Messingfarben lackiert, anschließend dann noch poliert und gealtert.
Als nächstes werden die mit Ölfarben vorlackierten Sitze zusammengefügt. Die fotogeätzten Gurte werden ausgeglüht, anschließend in einem hellen Beige, die Schnallen in Silber bemalt und anschließend an den Sitzen verklebt. Die Sitze werden dann an ihre jeweiligen Plätze verklebt. Das Steuerrad wird zur weiteren Detaillierung mit schmalen Tapestreifen umwickelt und anschließend schwarz bemalt. Ein dunkelbraunes Washing über Gurte und Steuerrad stellt diese fertig.
Es folgt dann die Anbringung der Steuerseile im Innenraum. Diese bestehen aus EZ-Line und werden an den jeweiligen Positionen angebracht und gespannt. Der Navigator erhält noch eine kleine Kartenablage, die an einem weiteren Querspant befestigt und (im Original) klappbar war. Auch diese wird mit EZ-Line noch verfeinert. Anschließend wird der Innenraum in die beiden Rumpfhälften eingesetzt, die beiden Hälften zusammengefügt und mit weiteren Rumpfteilen ergänzt.
Die Hauptteile des Daimler Benz 120 PS Motors Typ D.II werden zunächst in Eisenfarbe (Revell Aqua 91) per Airbrush lackiert, bevor dann die Details mit dem PInseln herausgearbeitet werden. Die Ölwanne erhält eine Politur mit Metallpigmenten, die messing- und kupferfarbenen Bauteile werden mit AK Interactives Metallfarben bemalt. Anschließend wird der Motor weitgehend zusammengefügt.
Aus dünnem Plastikrundmaterial werden die Zündkerzen angedeutet, am Motor angebracht und Silber bemalt. Anschließend erfolgt die Verkabelung der Zündkerzen mit Hilfe von ausgeglühtem Draht, der jeweils am Startpunkt mit Sekundenkleber verklebt, nach dessen Aushärtung in Form gebogen und am Ende verklebt wird, bevor dann die überstehenden Enden abgeschnitten werden. Die Bemalung der Leitungen folgt abschließend, bevor dann Decals aufgebracht werden und nach einem Klarlackauftrag der Motor für das Weathering vobereitet ist.
Die Holzoptik des Flugzeugrumpfes entsteht aus sehr feinen Decals, die Wingnut Wings dem Bausatz erstmals direkt beilegt. Diese geben die Holzstruktur sehr fein wieder und kommen hier auch zum Einsatz. Einzig der Farbton ist, wie ich finde, etwas zu gelb, wobei dies nach weiterer Bearbeitung relativiert werden wird. Zunächst wird der Rumpf jedoch an den Klebekanten verschliffen, und anschließend in einem hellen Beige grundiert. Eine Schicht Klarlack bildet dann die Basis für die Decals, die Seite nach Seite aufgetragen werden und mit Weichmacher nachbehandelt werden müssen, um sich den Konturen perfekt anzupassen. Sind dann alle Decals angebracht, folgt eine Schicht Klarlack zum Schutz der Decals vor der weiteren Bearbeitung.
Mit unverdünnten Ölfarben (Umbra gebrannt, Siena gebrannt) wird dann die eigentliche Farbe der Holzoberfläche herausgearbeitet. Hierzu wird die Ölfarbe mit Wattestäbchen in die Oberfläche eingearbeitet, wobei an den Stößen der einzelnen Holzplatten dunklere, in der Mitte der Platten hellere Farbe zum Einsatz kommt. Ein abschließender Auftrag Klarlack versiegelt die Ölfarbenbemalung und dient gleichzeitig als Basis für die weiteren Decals.
Es werden nun die Details bemalt, welche im Original aus Metall bestehen. Diese werden in einem Grün-Grau bemalt, nachdem die Bereiche zuvor mit Tamiya Tape maskiert worden sind. Anschließend werden die weiteren Decals auf dem Rumpf aufgebracht (dunkle Streifen an den Kanten, Markierungen, Beschriftungen, etc.).
Ist der Rumpf soweit fertig gestellt, folgt zunächst eine Schicht Glanzlack über den Metallteilen, nach dessen Trocknung und Maskierung eine Schicht Mattlack über dem hölzernen Bereich. Mit diesem Schritt ist der Rumpf dann soweit fertig gestellt.
Im nächsten Schritt werden weitere Anbauteile am Rumpf angebracht. Hierzu zählen neben diversen weiteren Leitungen der Kraftstofftank unter der oberen Tragflächen, die Motorabdeckungen und die mit Silber bemaltem Rahmen versehene Frontscheibe.
Die Tragflächen werden zunächst in Schwarz grundiert, bevor sie mit Tamiya Beige lackiert werden. Hierbei wird die schwarze Grundierung als Schattierung der Rippen auf den Tragflächen erhalten bleiben. Anschließend werden die Decals aufgebracht und mit Klarlack versiegelt. Mit dünn zugeschnittenen Streifen Tamiya Tape werden dann die einzelnen Längs- und Querrippen der Tragflächen maskiert, Tamiya Smoke dann entlang der maskierten Streifen lasierend aufgesprayt, dann das Tape sofort wieder entfernt. Anschließend folgt eine lasierende Schicht beiger Grundfarbe, welche die Effekte etwas abschwächt und die Farben homologisiert. Die Tragflächen werden dann am Rumpf angebracht.
Sobald die untere Tragfläche montiert, der Kleber ausgehärtet ist, werden die Stützen für die oberen Tragflächen montiert, nachdem diese grün-grau lackiert worden sind. Auf diese Stützen, bzw. aufgeschoben auf die Haltestangen über dem Cockpit werden dann die oberen Tragflächen montiert, ausgerichtet und zum Aushärten fixiert. Anschließend wird das Fahrwerk, welches analog den Stützen der Tragflächen lackiert wurde, an der Rumpfunterseite montiert. Die Räder bestehen aus sehr schön detaillierten Kunststoffringen, die Felgen selbst bestehen aus 4 Ätzteilen je Rad, mit einer Kunststoffache dazwischen (alternativ liegen komplette Kunststoffräder bei). Die Bemalung der Räder erfolgt separat (graue Reifen, grün-graue Felgen), bevor diese am Fahrwerk angebracht werden. Eine Alterung, bzw. Verschmutzung erfolgt dann direkt im montierten Zustand.
Der Propeller wird zunächst in einem hellen beige lackiert. Nach dem Trocknen wird die Struktur des Propellers mittels schmal zugeschnittenen Tape-Streifen maskiert und der Propeller mit einem dunklen Braun lackiert. Nach dessen Trocknen wird die Lackierung nass verschliffen, bevor dann mit dunkelbrauner Ölfarbe die endgültige Farbe aufgetragen, nach einer kurzen "Einwirkzeit" wieder in Richtung der Maserung abgewischt wird. Abschließend folgen auch hier mehrere Schichten glänzender Klarlack.
Kein Doppeldecker ohne Verspannung der Tragflächen. Auch wenn dieser Schritt auf den ersten Blick oftmals abschreckend wirken kann, ist dies gar nicht mal so wild. Zunächst werden in die vorgesehenen Löcher die in meinen Augen alternativlosen "Turnbuckles" von Gaspatch Models eingeklebt. Diese, aus Zinkdruckguss gefertigten Teile werden mit Sekundenkleber befestigt und bereits jetzt in die jeweilige Form der späteren Verspannung gebogen.